ibh Dr.Heller Ingenieurbuero www.windimnet.de
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eF_G550H1
Hintergrundinformationen des Webdienstes
Arbeitsgerueste
Regel- und Sonderausfuehrungen
Gerueste nach Zulassungen und Typenpruefungen
DIN 4420, DIN 4426, DIN EN 12810, DIN EN 12811
Ankerlasten, Nachweise Ankersystem, Verankerungsmittel
Empfehlungen zur Nutzung des Dienstes:
1. Beispiel in schwarzer Liste anklicken (Empfehlung)
2. Parameter editieren, an aktuelles Projekt anpassen
3. Dienst starten mit 'go' (breiter Vertikalbutton)
4. Mit Klick auf ONLINE-PDF eine PDF-Datei für Drucken/Speichern erzeugen oder
5. Option: Ergebnistext bzw. Bilder markieren und kopieren
6. Option: Ergebnistext bzw. Bilder in externe Anwendung einfuegen
Ankerlasten (Ankerkraefte) und Lage
Fuer die Verankerung von Geruesten sind zwei Arten Ankerlasten massgebend:
- Fv senkrecht zur Fasade
- Fp parallel zur Fassade
Nach DIN 4420-3 ist als Lage bzw. Angriffspunkt der Lasten die Ringoese angegeben.
Ein realitaetsnaeherer Ansatz ist der Angriff der Kraft Fp an der inneren Geruestebene
bzw. am Innenstaender oder Innenholm.
Im Webdienst kann ggf. zwischen beiden Varianten gewaehlt werden, wobei
der letztere Ansatz eine etwas geringere Beanspruchung der VAM bringt.
Ankerlasten
Bei der Ermittlung der Ankerlasten ist zu unterscheiden:
Ankerlasten fuer temporaere Anker nach Regelausfuehrung (Stahlrohr-Kupplungsgerueste) nach DIN 4420-3
Ankerlasten fuer temporaere Anker nach DIN 12811 (genauere Ermittlung)
Ankerlasten fuer Dauergeruestanker DIN 4426
Hinweis:
Die Ankerlasten nach DIN 4426 sind unabhaengig von
Geruesthoehe
Bekleidung
Windlast, Staudruck
Dies kann jenach Situation zur einer Ueber- oder Unterschaetzung der realen Lasten fuehren.
Wir empfehlen deshalb insbesondere bei Geruesthoehen > 50 m in Windzonen 3 und 4 sowie
bei exponierten Lagen eine realitaetsnahe Ermittlung der Wind- und Ankerlasten.
Lagebeiwerte
Relevante Interaktionen bei Geruesten bestehen zwischen dem Voelligkeitsgrad der
Fassade (teilweise offen oder geschlossen) und der Bekleidung des Geruestes
(ohne, Netz, Plane).
Diese Zusammenhaenge werden mit den Lagebeiwerten csv und csp erfasst und in den
folgenden Grafiken dargestellt.
Ankerraster
Die Ankerraster definieren die Groesse der Lasteinflussflaechen pro Anker
und die Art der geruestseitigen Anschlussbauteile (siehe unten). In den Systemgeruesten
mit Zulassung oder Typenpruefung sind je nach Geruestkonfiguration z.B. V-Anker + Kurzhalter
oder Langanker (Blitzanker) angegeben. Dies betrifft i.d.R. temporaere Anker.
Die vertikalen Abstaende der Ankerpunkte liegen bei 8, 4 oder 2 m.
Der horizontale Abstand der Gerueststaender (Stellrahmen) definiert auch die Standardlage
der Ankerpunkte in horizontaler Richtung.
Die V- oder HV-Anker uebernehmen Parallellasten Fv ueber drei bis 5 Felder.
Fuer die Dauergeruestanker im vorliegenden Webdienst werden die Ankerraster nach den
Zeilen 2 und 3 DIN 4420-3, Tab.3 zugrunde gelegt.
V- und HV-Anker sind im Dauergeruestkontext nicht ueblich !
Anschlussbauteile geruestseitig
Im vorliegenden Dienst wird unterschieden zwischen den geruestseitigen Anschlussbauteilen
und den eigentlichen Ankersystemen mit den entspr. Verankerungsmitteln (VAM).
Folgende Anschlussbauteile mit unterschiedlicher statischer Wirkung sind waehlbar:
Geruesthalter lang
Geruesthalter kurz
Blitzanker (Schnellanker)
V-Anker
HV-Anker
Felsuma Haltearme
Die Felsuma Haltearme arbeiten ohne Oese und sind als Sonderfall Anschlussbauteil und
Ankersystem gleichzeitig.
Achtung !
Bei V- und HV-Ankern entstehen an der Oese auch Parallelkraefte (Querkraefte) infolge der Last Fv.
Da Fv i.d.R. 2- bis 3-fach groesser als Fp ist, entstehen hier ggf. relativ grosse Beanspruchungen
der Verankerungsmittel.
Windlasten, Staudruecke
Hinter den Ankerlasten fuer die Regelausfuehrung (lt. Zulassungen bis max. Geruesthoehe 24 m)
steht ein linearer Ansatz der Staudruecke in Abhaengigkeit der Geruesthoehe.
Genauere Berechnungen nach DIN EN 12811 erfordern die Eingabe eines Staudruckes.
ibh Dr. Heller bietet hierzu einen speziellen Webservice fuer die Ermittlung der
Windlasten nach diversen Ansaetzen (siehe Grafik mit Link).
Standzeitfaktor
Nach DIN 12811-1 duerfen mit dem Standzeitfaktor 0.7 die Ankerlasten pauschal 30 %
abgemindert werden.
Dies ist moeglich, wenn die Standzeit (Aufbau / Abbau) des Geruestes <= 2 Jahre ist.
Links zu weiteren wichtigen Hintergrundinformationen von VHF-Systemen::
==> Lasteinflussbreiten Halteprofil HPhz
==> Anpassungsfaktoren der Schnittgroessen fuer HPhz und Tragprofile TP
==> Torsionssteifigkeit HPhz, Verbindung mit TP
==> Lasteinflussbreiten Tragprofil TP
==> Rahmenwirkungen in einer VHF-UK
==> Festpunkttypen einer VHF-UK
==> Festpunkttypen genieteter und geschraubter Fassadenplatten
==> Exzentrizitaetsfaktor Konsolen, Wandhalter
==> Nachgiebigkeit der Unterkonstruktion nach ZUBER
==> Ermittlung der Schnittgroessen punktgestuetzter Bekleidungen
==> Infos zur Halterung der Bekleidung (Einzelagraffen, Sonderagraffen, Plattentragprofile)
==> Querschnittsklassifizierung, Formfaktor usw. nach DIN EN 1999-1-1
Ingenieurbuero Dr. Heller
ibh@windimnet.de