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Hintergrundinformationen des Webdienstes
Bekleidungen Faultuerme, Faulbehaelter, hinterlueftet (Komplettnachweise)
Alu-Bleche (Glatt, Welle, Trapez) auf Spezial-Unterkonstruktionen
Beliebige VHF-Bekleidungen (NW nur UK)
Statische Nachweise
DIN 18516, Eurocodes EC0, EC3, EC9, Zulassungen
Gesamtsystem Bekleidung und Unterkonstruktion (Faultuerme)
Empfehlungen zur Nutzung des Dienstes:
1. Parameter eingeben bzw. waehlen
2. Dienst starten mit 'go' oder
2. Beispiel in Liste anklicken (Empfehlung)
3. Parameter editieren, an aktuelles Projekt anpassen
4. Dienst wiederholt starten mit 'go'
5. Mit Klick auf ONLINE-PDF eine PDF-Datei für Drucken/Speichern erzeugen oder
6. Ergebnistext bzw. Bilder markieren und kopieren
7. Ergebnistext bzw. Bilder in externe Anwendung einfuegen
Links zu weiteren wichtigen Hintergrundinformationen von VHF-Systemen:
==> Lasteinflussbreiten Halteprofil HPhz
==> Anpassungsfaktoren der Schnittgroessen fuer HPhz und Tragprofile TP
==> Torsionssteifigkeit HPhz, Verbindung mit TP
==> Lasteinflussbreiten Tragprofil TP
==> Rahmenwirkungen in einer VHF-UK
==> Festpunkttypen einer VHF-UK
==> Festpunkttypen genieteter und geschraubter Fassadenplatten
==> Exzentrizitaetsfaktor Konsolen, Wandhalter
==> Nachgiebigkeit der Unterkonstruktion nach ZUBER
==> Ermittlung der Schnittgroessen punktgestuetzter Bekleidungen
==> Querschnittsklassifizierung, Formfaktor usw. nach DIN EN 1999-1-1
Allgemeines
Als Grundformen von Faultuermen bzw. Faulbehaeltern kommen Ei-Formen
und Kombinationen von Zylinderschalen / Kegelschalen zur Anwendung.
Diese Formen definieren die Anwendung von Glatt-, Well- oder Trapezblechen
als Bekleidungselemente.
Die doppelt gekruemmte Ei-Form wird zwingend mit Alu-Glattblechen
auf speziellen UK-Systemen ausgefuehrt.
Ausserdem Nachweise der UK (ibh FACADE Board) mit beliebigen VHF-Bekleidungen.
Komplexe und umfangreiche statische Berechnungen und Nachweisfuehrungen
aller Komponenten der Bekleidung + UK incl. Optimierung sind notwendig.
Fuer eine praktikable Nachvollziehbarkeit (Pruefbarkeit) werden die Nachweise
in folgenden Komplexen gefuehrt:
Strukturelemente
Verbindungen
Verankerungen
Wichtige Formeln, Infos und Systemvarianten sind im Folgenden zusammengestellt.
In Abhängigkeit der im Dienst verfügbaren bzw. gewählten BFM, VBM und VAM werden
weitere entsprechende Zulassungen, Prüfzeugnisse und Produktinfos herangezogen
Faultuerme
Konstruktionsvarianten Glattblech auf Spezial-Unterschienen
Die Glattbleche werden mit den geneigten Flanschen der Unterschiene vernietet.
Infolge der Flanschneigung entsteht eine leicht nach aussen gewoelbte
Membran (Stich ca. 15 mm).
Die schubsteife Befestigung und die Eigenelastizitaet des Bleches sichern
die Rueckstellung des Bleches nach Entlastung bei Schneelasten und Winddruck
in die Ausgangslage.
Zusaetzliche konstruktive Sicherheit bringt die Klemmwirkung der Deckschiene.
Alu-Bloecke oder U-Halter werden mit dem Fuss der Unterschiene verschraubt.
Der Wandanschluss der UK erfolgt ueber Gewindestangen oder Q-Rohre
und U-Konsolen (spezielle Gelenksysteme).
Faultuerme
Nietbereiche Glattblech auf Spezial-Unterschienen
Fuer die beanspruchungsgerechte Optimierung der Nietung der Glattbleche
wird die Stranglaenge intern im Webservice in drei gleiche Bereiche eingeteilt
und eine system- und lastabhaengige Nachweisfuehrung der
Nietabstaende an1, an2 und an3 gefuehrt.
Faultuerme
UK-Anschlussvarianten Systeme mit Glattblech an den Ankergrund
Minimierung der Waermebrueckenverluste durch die Anwendung von Edelstahl-
Gewindestangen direkt (Injektionssysteme) oder Anschluss an Bolzenanker (Muffe).
An Vorderseite Verschraubung mit R-Rohr.
Festpunkt mit Abhaengung (Zugband aus Alu oder Edelstahl).
Fuer Sonderloesungen, z.B. extreme Vorlagen bis 3000 mm und/oder
unterschiedliche Neigung Bekleidung, Ankergrund, werden spezielle
Gelenksysteme mit Q-Rohren und U-Haltern/Konsolen ausgefuehrt..
Faultuerme, Faulbehaelter
UK-Anschlussvarianten Systeme mit Wellblech, Trapezblech an den Ankergrund
Gewindestangen direkt (Injektionssysteme) oder Anschluss an Bolzenanker (Muffe).
An Vorderseite Verschraubung mit R-Rohr.
Festpunkt mit Abhaengung (Zugband).
Faultuerme, Faulbehaelter
Konstruktionsvarianten Wellblech auf R-Rohren
Befestigung der Wellbleche mit Bohrschrauben an R-Rohren.
Wandanschluss mit Gewindestangen (Injektion oder Bolzenanker+Muffe).
Faultuerme, Faulbehaelter
Geneigte VHF-Straenge
Bei Faultuermen in Ei-Form oder Kombinationen Zylinderschale / Kegelschale
wirken die massgeb. Lasten auf geneigte Flaechen.
Diese sind umzurechnen in abhebende, drueckende und schiebende Komponenten
auf das UK-System.
Bei Neigungswinkeln < 60 grad sind auch die Schneelasten mit den entspr.
Kombinationsfaktoren psi0 zu beruecksichtigen.
Tragfähigkeitsansätze VBM nach EC9: Aluminiumbauwerke
Tragfähigkeitsansätze Stabilitätsnachweise nach EC9: Aluminiumtragwerke
Bauteile mit planmäßig zentrischem Druck
Biegeknicken
Abkuerzungen
ABZ = Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung
AG = Ankergrund
BFM = Befestigungsmittel
BK = Bekleidung
BV = Bauvorhaben
C = Festigkeitsklasse bei Nadelholz
DG = Doppelgewinde
EC = Eurocode
EN = Euronorm
ETA = Europaeische Technische Zulassung
FP = Festpunkt
GP, GP1 = Gleitpunkte
GSTFP = Gleit-Stoss-Festpunkt
GZG = Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
GZT = Grenzzustand der Tragfaehigkeit
HK = Hinterkante
HPhz = Halteprofil horizontal
HZ = horizontal
KLED = LED = Klasse der Lasteinwirkungsdauer
KVH = Konstruktionsvollholz
NH = Nadelholz
NKL = Nutzungsklasse
NW = Nachweis, Nachweiswerte
OF = Oberflaeche
OK = Oberkante
PZ = Pruefzeugnis
TG = Teilgewinde
TP = Tragprofil
UK = Unterkonstruktion
UK = Unterkante
V = vertikal
VAM = Verankerungsmittel (Duebel, Bolzen, Anker)
VB = Verb. = Verbindung
VBM = Verbindungsmittel (Schrauben, Niete, Naegel)
VG = Vollgewinde
VHF = Vorgehaengte, hinterlueftete Fassade
V-HZ-UK = Unterkonstruktion aus vertikalen und horizontalen Strukturelementen
VK = Vorderkante
WH = Wandhalter
Z = Zulassung
ZIE = Zustimmung im Einzelfall
ZW = Zwischenwerte, Kontrollwerte
Variablenbezeichnungen, Formelzeichen
Die folgenden Formelzeichen sind eine Auswahl aus den komplexen Bereichen
Eingabe, Zwischenwerte und Nachweiswerte. Weitere Detailwerte sind in den einzelnen
Ausgabebloecken des Dienstes nachzuvollziehen.
Massgebende Geometrieparameter:
av = Hebelarm = Abstand aeussere VBM Tragprofil / Konsole
av,max = max. moeglicher Hebelarm
bs = Breite VHF-Lueftungsspalt (min. 20 mm)
d = Durchmesser VBM
htp = Hoehe Tragprofil
l = Laenge VBM = Schraubenlaenge
tb = Dicke Bekleidung
td = Dicke Waermedaemmung
tnt = Dicke nichttragende Schicht, z.B. Putz
ts = Dicke Halteprofil HPhz
tth = Dicke Thermostop
tx = Abstand Vorderkante UK / Hinterkante Bekleidung
v = Vorlage, Ausladung
Querschnittsparameter (HPhz, TP, Beetle, Wandhalter):
b = Breite, Tiefe, Dicke
h = Hoehe
t = Blechdicke
A = Querschnittsflaeche
iy, iz = Traegheitsradien
Jy, Jz = Traegheitsmomente
JT = Torsionstraegheitsmoment
Wy, Wz = Widerstandsmomente
EJy, EJz = Biegesteifigkeiten
Werkstoffparameter:
alphaT = Waermeausdehnungskoeffizient
Emod = Elastizitaetsmodul
fu,k = charakt. Zugfestigkeit (Metall)
fy,k = charakt. Streckgrenze (Metall)
rho = Rohdichte
Lastparameter:
wdk = charakt. Winddruck
wsk = charakt. Windsog (negative Eingabe)
sk = charakt. Schneelast
gk = charakt. Eigenlast der Bekleidunggk = charakt. Eigenlast der Bekleidung
gk,Zusatzlast = z.B. charakt. Schnee/Eislast
le1 = Lasteinflussbreite V-Last Tragprofil TP
le2 = Lasteinflussbreite HZ-Last Tragprofil TP
le3 = Lasteinflussbreite V-Last Halteprofil HPhz
le4 = Lasteinflussbreite HZ-Last Halteprofil HPhz
System- bzw. Strangparameter:
ap = Abstand Tragprofile, Straenge
L = Stuetzweite Tragprofil, Strang
Lcr = Knicklaenge
lp = Laenge Tragprofil, Strang
ko = Kragarm oben
ku = Kragarm unten
Faktoren:
gammaG = Teilsicherheitsfaktor Eigenlast (staendige Einwirkung)
gammaM = Teilsicherheitsfaktor Widerstand Material, Werkstoff
gammaQ = Teilsicherheitsfaktor Wind (kurze Einwirkung)
ka1,2 = Anpassungsfaktor Auflagerkraft
kex, kexfp, kexgp = Exzentrizitaetsfaktor Konsole, Wandhalter
kf1,2 = Anpassungsfaktor Durchbiegung
kfp, kgp = Anpassungsfaktor zul. F VAM fuer FP und GP
km1,2 = Anpassungsfaktor Moment
Kraefte, Momente, Spannungen, Verformungen:
max.f = maximale Durchbiegung
zul.f = zulaessige Durchbiegung
F = Kraft, Beanspruchung
Fres = resultierende Kraft
M = Moment
N = Normalkraft
Q = Querkraft, Scherkraft
sigmax = Normalspannung
V = Querkraft, Scherkraft
Vx,y,z = charakt. Tragfaehigkeit Contrial Tricam
Index, Subkennung Variable:
b = Lochleibungswirkung bei VBM
d = Bemessungswert eines Parameters
Ed = Bemessungswert Einwirkung, Beanspruchung
Ek = charakt. Wert Einwirkung, Beanspruchung
k = charakt. Wert eines Parameters
res = resultierender Wert
Rd = Bemessungswert Widerstand
Rk = charakt. Wert Widerstand
v = Scherwirkung bei VBM
x,y,z = Wirkungsrichtung, Achsenzuordnung
Ingenieurbuero Dr. Heller
ibh@windimnet.de